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Dampf ablassen reicht nicht mehr

SZ-Feuilletonchef Marcus Thielking über Dresdens Weg zur Debatten-Hauptstadt

Von Marcus Thielking
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© Illustration: 123rf/Burak Cakmak

Die Stadt Dresden will nicht nur mit Semperoper und Kunstsammlungen glänzen, sondern auch „eine neue Kultur des Miteinanders“ entwickeln. Das ist Teil des Konzepts bei der Bewerbung um den Titel als Kulturhauptstadt Europas. Es ist ein Wagnis: Ausgerechnet aus der Hauptstadt des ewigen Gezänks soll ein Ort der Debattenkultur werden. Das klingt erst mal so, als bewürbe sich Bottrop als Barockperle. Doch wäre es typisch dresdnerisch, die Idee gleich wieder schlechtzureden. Sie hat auch ihren Reiz.

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