Dresden. Sie standen in einer Reihe mit Schiffsführern, Maschinisten, Kollegen aus der Verwaltung und dem Service: Als am 29. Mai die Sächsische Dampfschiffahrt (SDS) in die Saison nach Corona startete, waren sie alle da. Mitarbeiter der Flotte, das Personal der Gastro-Tochter Elbezeit und Kollegen der Personalvermittlung Crashice. Sie alle gehören zur SDS-Gruppe und es ging ihnen damals um Solidarität. Darum, gemeinsam ein Zeichen für die Zukunft ihres Unternehmens zu setzen. Das hatte kurz zuvor Insolvenzantrag gestellt. Die mehr als 200 Mitarbeiter warteten auf ihr Monatsgehalt und fürchteten um ihre Jobs.
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