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Wie eine Görlitzerin im Corona-Hotspot Lima lebt

Zunächst hatte ganz Peru nur 71 Fälle – und sofort Quarantäne. Daniela Schröter fühlte sich sicher. Doch dann breitete sich das Virus rasant aus.

Von Ingo Kramer
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Das Foto zeigt Daniela Schröter am Dienstag beim Einkauf in Lima – und überall Uniformierte mit Waffen.
Das Foto zeigt Daniela Schröter am Dienstag beim Einkauf in Lima – und überall Uniformierte mit Waffen. © Foto: privat

Das Klatschen ist längst verstummt. „Hier in Peru sind die Leute in den ersten Wochen der Quarantäne jeden Abend um 20 Uhr auf ihre Balkone gegangen und haben geklatscht“, sagt Daniela Schröter. Der Applaus galt dem Gesundheitspersonal, diente aber auch als generelles Zeichen für Zusammenhalt und gegenseitige Aufmunterung – und er sollte Zustimmung für die von der Regierung ergriffenen Maßnahmen zeigen. Nach etwa zwei Monaten aber war es dann vorbei mit dem Jubel.

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