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Deshalb explodierte ein Wohnhaus in Neukirch

Handelte der Bewohner fahrlässig oder vorsätzlich? Darum ging es am Dienstag vor Gericht. 

Von Theresa Hellwig
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Am 1. Februar vergangenen Jahres gab es in dem Haus in Neukirch eine Explosion.
Am 1. Februar vergangenen Jahres gab es in dem Haus in Neukirch eine Explosion. © Archivfoto: LausitzNews

Neukirch/Bautzen. Mit einem großen Knall stürzte im Februar vergangenen Jahres in Neukirch ein Haus ein. Der Feuerwehr, dem Rettungsdienst und der Polizei offenbarte sich ein Bild der Verwüstung: Eine Außenwand des Hauses war komplett eingestürzt, Möbel und Heizkörper lagen verstreut auf dem Boden. Das Haus galt als einsturzgefährdet – und trotzdem: Die Feuerwehrmänner mussten das Gebäude betreten. Sie retteten den schwer verletzten, damals 29 Jahre alten Bewohner aus dem Keller des Hauses. Mit schweren Brandverletzungen kam der Mann in ein Krankenhaus, lag lange Zeit im Koma. Der Bürgermeister kam zum Unglücksort, und auch die Gemeinde zeigte sich betroffen.

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