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Darum macht die Kirche Schluss

Die Auslastung der Kreuzbergbaude in Jauernick ist gering, der Zuschuss hoch. Jetzt bleibt nur noch ein Ausweg.

Von Gabriela Lachnit
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Da war die Lage auch schon nicht rosig: Betriebsleiter Hans-Jürgen Horschig 2012 vor der Kreuzbergbaude in Jauernick.
Da war die Lage auch schon nicht rosig: Betriebsleiter Hans-Jürgen Horschig 2012 vor der Kreuzbergbaude in Jauernick. © Steffen Gerhardt

Der Blick vom Kreuzberg in Jauernick-Buschbach geht weit ins Land. Die Gäste der evangelischen Kreuzbergbaude bekamen diesen Blick kostenlos dazu, wenn sie sich auf dem Gipfel trafen. Doch das ist die längste Zeit so gewesen. Über ihre Facebookseite informiert die Begegnungsstätte, dass sie ab 2020 keine Reservierungen für Zimmer mehr annimmt. Der Grund: Die evangelische Kirche will ihre Tagungsstätte verkaufen. Und das sei ohne Belegung einfacher, bestätigt Superintendent Thomas Koppehl auf Nachfrage der SZ. „Der Betrieb wird eingestellt. Wir wollen den Komplex veräußern.“

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