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Das Ende einer Genossenschaft

Engagierte Kamenzer hatten mit dem Seifenladen-Haus viel vor. Doch jetzt ist das Projekt gescheitert.

Von Frank Oehl
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Die Nummer 13 hat kein Glück gebracht. Das Inklusionsprojekt im alten Seifenhaus in Kamenz wird aufgegeben, die Genossenschaft aufgelöst.
Die Nummer 13 hat kein Glück gebracht. Das Inklusionsprojekt im alten Seifenhaus in Kamenz wird aufgegeben, die Genossenschaft aufgelöst. © René Plaul

Bautzen. Stadtrat Torsten Petasch (CDU) ist enttäuscht: „Unser offener Brief vom 9. August an den OB und den Stadtrat wurde nicht beantwortet. Aber eine Redewendung besagt ja, dass gar keine Antwort tatsächlich die deutlichste Antwort sei, die man bekommen kann.“ Die SZ hatte vor zwei Monaten die im Schreiben der Genossenschaft „Neue Altstadt Kamenz“ vorgeschlagenen fünf Varianten für das seit Jahren leerstehende Seifenladen-Haus ausführlich vorgestellt (SZ vom 16. September, Seite 15). Hauptziel war es gewesen, das bereits weit gediehene Inklusionsprojekt mit dem Christlichen Sozialwerk (CSW) doch noch zu realisieren. In der Bautzner Straße 13 sollten Menschen mit Handicap wohnen können. Ein Treffpunkt mit öffentlichen Angeboten war geplant, und auch das historische Ladengeschäft sollte erhalten bleiben. Mit einer breiten Angebotspalette regionaler Produkte. 

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