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„Das ist eine Katastrophe für uns“

Die Germania-Pleite trifft auch Görlitzer, die in Urlaub wollen. Bei den Reisebüros stehen die Telefone kaum mehr still.

Von Susanne Sodan
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Anna Schommer arbeitet bei Görlitzer Alternativ Reisen. Sie muss gerade sehr viele Telefongespräche führen.
Anna Schommer arbeitet bei Görlitzer Alternativ Reisen. Sie muss gerade sehr viele Telefongespräche führen. © Nikolai Schmidt

Noch am Montag hat Christiane Makosch für einen Kunden einen Urlaub auf Fuerteventura gebucht, mit Flug. „Die Neuigkeiten am Dienstag haben mich dann erwischt wie ein kalter Lappen“, erzählt die Inhaberin von Görlitzer Alternativ Reisen auf der Hospitalstraße. Dienstagmorgen wurde bekannt: Die Germania fliegt nicht mehr. Aus dem Radio erfuhr Christiane Makosch morgens davon. Seither herrscht im Reisebüro Dauerbetrieb am Telefon. Viele Kunden kamen auch direkt vorbei, wollten wissen, was aus ihrer Reise wird. In der Oberlausitz sind von der Germania-Insolvenz vor allem die betroffen, die eine Pauschalreise gebucht und mit der Fluggesellschaft von Dresden aus gen Süden fliegen wollten, nach Gran Canaria, Athen. Teneriffa oder auch Fuerteventura. „Für uns ist das eine Katastrophe“, sagt Christiane Makosch, „das ist schlimmer als damals die Air-Berlin-Pleite.“

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