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Das laute Blechschläger-Orchester

Schwarz-rote Fässer, Protagonisten ganz in Schwarz mit leuchtend rot gekreuzten Trommelstöcken auf den T-Shirts, in der Hand Stöcke aus Buchenholz, dazu ausreichend Weite für laute Töne – das ist im Telegrammstil der Verein Blechlawine e.V. Doch hinter der kurzen Beschreibung steckt weit mehr.

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Schwarz-rote Fässer, Protagonisten ganz in Schwarz mit leuchtend rot gekreuzten Trommelstöcken auf den T-Shirts, in der Hand Stöcke aus Buchenholz, dazu ausreichend Weite für laute Töne – das ist im Telegrammstil der Verein Blechlawine e.V.

Doch hinter der kurzen Beschreibung steckt weit mehr. Immerhin trommeln sich die 21 Mitglieder zwischen 18 und 60 Jahren seit fast zehn Jahren durch die Lande. Manfred Beckers, musikalischer Leiter der Truppe, denkt sich die meisten Stücke aus. Was ihm durch den Kopf geht, wird im Studio in trommelfähige Noten umgesetzt. Im Industriegelände wird dann so lange geprobt, bis der Rhythmus stimmt und die Trommelschläge harmonisch rüberkommen.

„Auftritte haben wir bei verschiedenen Firmen-Events oder bei Sportveranstaltungen nicht nur hierzulande, sondern deutschlandweit, und einmal waren wir in Österreich“, sagt Jenny Wachtel. Als Nächstes ist die Blechlawine zum Stadtfest am Freitag an der Carolabrücke zu hören.

Wachtel ist von Anfang an dabei, seit Jens Leinweber die ersten Interessierten um sich scharte. „Damals haben wir eine französische Band nachgestellt“, erzählt er. Anfangs haben sie dazu passend ihre Körper schwarz bemalt – so kam ein Ausdruck der Verwegenheit zum Trommelspiel. Das erwies sich als zu aufwendig. Bei Rot und Schwarz sind sie geblieben. Weil es gut zum Trommeln passt und – ganz praktisch – weil die Fässer, die Elaskon zur Verfügung stellt, diese Farben haben. (SB)

www.Blechlawine.de