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Das neue Bild der Sophienkirche

Mit einer Ausstellungwirbt der Förderverein um Spenden. Bekommen hat er jetzt einen kleinen Schatz.

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Von Annechristin Kleppisch

Die Überraschung war groß, als Peter Schumann bei der Vorbereitung einer neuen Ausstellung Besuch bekam. Der brachte dem Vorsitzenden im Förderverein für die Sophienkirche eine kleine Zeichnung mit. Als Jugendlicher hatte Professor Franz Holzweißig eine Emporenloge in der Kirche mit Bundstiften gemalt. Die A5-Zeichnung holte er jetzt wieder hervor, um sie in der neuen Ausstellung zu zeigen.

„Ein glücklicher Umstand ist das“, sagt Peter Schumann. Die Freude über das neue Exponat ist groß. Bisher gibt es nur wenige Zeichnungen aus dem Inneren der Kirche. Mit einer solchen Reaktion hatte er nicht gerechnet. Ursprünglich wollten die Vereinsmitglieder mit der kleinen Schau den Fortschritt an der Busmannkapelle dokumentieren. Noch immer fehlt für die Vollendung des Baus deutlich mehr als eine Million Euro. Im Frühjahr sollen die originalen Werksteine in der Gedenkstätte der Busmannkapelle gesetzt werden. Ist dann weiteres Geld da, wird weitergebaut. Dafür sind Spenden notwendig. Für die Werksteine können Stifterbriefe gekauft werden.

Unterstützung bekommt der Verein von Aline Fiedler. Die CDU-Landtagsabgeordnete stellt für die Schau ihr Bürgerbüro zur Verfügung. Dort sind bis 16. März jeweils Dienstag und Freitag Fundstücke von der Baustelle, Fotos vom Bau und historische Darstellungen der Sophienkirche zu sehen. Und die Zeichnung von Franz Holzweißig.

Die Ausstellung ist im Bürgerbüro in der Chemnitzer Straße 115 zu sehen. Zur Eröffnung gibt es heute 18 Uhr zwei Vorträge. Besichtigungstermine können unter 4667750 vereinbart werden.