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Das Ringen ums richtige Gedenken

Am 13. Februar hat Dresden an die verheerende Bombennacht vor 75 Jahren erinnert. Manche störte das.

Von Franziska Klemenz & Sandro Pohl-Rahrisch & Alexander Schneider & Christoph Springer & Georg-Dietrich Nixdorf
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„Als Dresdner ist es eine Pflicht“: Einwohner versammeln sich am Donnerstagabend vor der Frauenkirche zur Auftaktveranstaltung der Menschenkette.
„Als Dresdner ist es eine Pflicht“: Einwohner versammeln sich am Donnerstagabend vor der Frauenkirche zur Auftaktveranstaltung der Menschenkette. © Jens Büttner/dpa

Es ist ein sonniger, klarer Morgen, mit dem das Gedenken beginnt. Auf dem Heidefriedhof treffen kurz nach halb elf Uhr die ersten Gegendemonstranten ein. Es geht nicht ohne. Nicht an diesem Tag. Es ist der 13. Februar, ein Schicksalsdatum der so stolzen Stadt. Vor 75 Jahren zerstörten britische Bomberverbände Dresdens Zentrum. Seit vielen Jahren ringt man mittlerweile darum, wie man dessen würdig gedenkt. Meinungen prallen aufeinander, Erfahrungen, Erinnerungen, Weltanschauungen. Auch an diesem Morgen.

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