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Das Verschwinden der Wohngebiets-Gaststätten

Gerade in den großen Dresdner Vierteln Prohlis und Gorbitz haben es Gastronomen schwer. Es gibt aber Hoffnung.

Von Nora Domschke
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Die „Sternengucker“ haben viele Gastwirte und Partyveranstalter im „Stern“ kommen und gehen sehen. 1977 eröffnet, war die Lokalität an der Prohliser Allee nicht nur Gaststätte, sondern auch Wohngebietstreff. Nach der Wende wurde umgebaut.
Die „Sternengucker“ haben viele Gastwirte und Partyveranstalter im „Stern“ kommen und gehen sehen. 1977 eröffnet, war die Lokalität an der Prohliser Allee nicht nur Gaststätte, sondern auch Wohngebietstreff. Nach der Wende wurde umgebaut. © Marion Doering

Kommt man mit älteren Prohlisern ins Gespräch, werden die Stimmen nicht selten sentimental. Erinnerungen an vergangene Tage kommen hoch: Sauberer sei es früher gewesen im Wohnviertel, weniger anonym in den Hausgemeinschaften, weniger kriminell auf den Straßen. Und sehr oft wird bedauert, dass es gar keine schönen Gaststätten mehr gibt. „So wie früher den Stern.“ Bei einer Bürgerversammlung im Stadtteil betonte eine Anwohnerin, wie schade es sei, dass die Prohliser gar keinen richtigen Treffpunkt mehr hätten.

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