SZ + Radebeul
Merken

„Das wäre der Untergang“

Ende September schließt die Coswiger Tafel. Wenn es nicht schnell Ersatz gibt, hätte das für Betroffene schlimme Folgen.

Von Peggy Zill
 5 Min.
Teilen
Folgen
Claudia Herzog, Rico Grießbach und Sabine Kiel (von links) kommen jede Woche zur Ausgabestelle der Meißner Tafel in Coswig. Wenn es die nicht mehr gibt, können sie sich die Fahrtkosten nach Meißen nicht leisten.
Claudia Herzog, Rico Grießbach und Sabine Kiel (von links) kommen jede Woche zur Ausgabestelle der Meißner Tafel in Coswig. Wenn es die nicht mehr gibt, können sie sich die Fahrtkosten nach Meißen nicht leisten. © Arvid Müller

Coswig. Ihre vier schweren Einkaufstaschen hängt Sabine Kiel an ihr altes Fahrrad. Im Körbchen am Lenker ist noch Platz für Blümchen. Dann schiebt sie ihren Drahtesel nach Hause. Weit hat sie es zum Glück nicht. Wenn die Ausgabestelle der Coswiger Tafel Ende September schließt und es keinen Ersatz gibt, wäre das der Untergang, wie die 62-Jährige sagt. Bis nach Meißen würde sie es mit dem Fahrrad nicht schaffen, ein Zugticket kann sie sich nicht leisten.

Ihre Angebote werden geladen...