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Kronentor wird seit Jahrhunderten bewundert

Dieser Teil des Zwinger ist einzigartig. Viele Experten sehen in ihm den Höhenpunkt der barocker Baukunst. 

Von Ralf Hübner
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Das Kronentor um 1900. Mit dem Abbau der Befestigungsanlagen war 1812 Zwingergraben verfüllt worden. Der wurde erst 1929 zunächst teilweise und 1949 wieder vollständig freigelegt.
Das Kronentor um 1900. Mit dem Abbau der Befestigungsanlagen war 1812 Zwingergraben verfüllt worden. Der wurde erst 1929 zunächst teilweise und 1949 wieder vollständig freigelegt. © Sammlung Holger Naumann

Eine von vier goldenen Adlern geschützte polnische Königskrone über einem zwiebelförmigen Dach: Das Kronentor des Zwingers ist das wohl wichtigste Wahrzeichen Dresdens. Als es gebaut wurde, stand August der Starke auf dem Gipfel seiner Macht. Er war zu jener Zeit nicht nur Kurfürst und polnischer König, sondern stand nach dem Tod von Kaiser Joseph I. 1711 zudem für eine kurze Zeit als Reichsvikar an der Spitze des Reiches. Das Kronentor markiert so den Höhepunkt augusteischer Herrlichkeit und barocker Baukunst.

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