Herr Hilbert, im Stadtrat gibt es derzeit keine klare Mehrheit. Macht das die Arbeit für Sie schwieriger?
Die Verwaltungsvorlagen werden ja jetzt schon in der Regel mit überwältigender Mehrheit vom Stadtrat beschlossen. Ich glaube nicht, dass sich das nennenswert ändert. Es gibt einige größere Projekte, wo sich die Geister scheiden und natürlich an Anträgen der Fraktionen. Ich nehme jetzt eher wahr, dass ich viel gefragter bin. Bisher hat mich Rot-Grün-Rot oft vor Tatsachen gestellt, was sie für Beschlüsse fassen wollen. Jetzt müssen alle um Mehrheiten ringen. Da kommen viele, die die Nähe zu mir suchen. Das ist doch schön.