Auf den Weiden von Alexander Körner in Niederlommatzsch grasen vierzehn Alpakas – darunter ein Zuchthengst. Im Mai wird der erste Nachwuchs erwartet. „Bis zum September kommen dann regelmäßig Jungtiere auf die Welt“, sagt Körner, der seit 2001 eine kleine Alpaka-Hobbyzucht betreibt.
Damals war Körner auf der Suche nach einem „Rasenmäher“ für seine Grünflächen, mittlerweile sind ihm die Alpakas ans Herz gewachsen. „Es sind liebenswerte Tiere, sie werden sogar zu Therapiezwecken eingesetzt“, erzählt Körner.
An das hiesige Klima haben sich die ursprünglich aus dem Hochland der Anden stammenden Tiere gut angepasst. Regen und Kälte machen ihnen nichts aus, sie brauchen nur einen Offenstall zum Unterschlupf. Ihr Wolle ist begehrt: Sie ist dünner und weicher als die der Schafe. Veredelt zu Strickgarn, wird sie für Pullover und Strümpfe, sogar für Steppbetten verwendet. Laut deutschem Alpaka-Zuchtverband ist die Haltung im Elbland verbreitet: So sind die Tiere unter anderem auch im Käbschütztal, in Nossen und Coswig zu Hause. (cra)