Immer wieder hört man von Eltern, die nach ihren Kindern suchen, obwohl diese zu DDR-Zeiten für tot erklärt worden waren. Die Kinder könnten bewusst vertauscht und verkauft worden sein, heißt es. Allein in Dresden gingen zuletzt mehrere Familien mit dieser Vermutung an die Öffentlichkeit. Die Interessengemeinschaft „Gestohlene Kinder der DDR“ spricht gar von bis zu 5.000 Fällen von derartig fingiertem Säuglingstod. Bewiesene Fälle gibt es keinen Einzigen. Ein Gespräch mit Julia Schellong, Expertin für Psychotraumatologie an der Uniklinik.
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