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Den Karpfen fehlt das Wasser

Von einer Katastrophe sprechen die Teichwirte um Niesky noch nicht. Dennoch müssen sie notabfischen.

Von Steffen Gerhardt
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Es wird eng in den Karpfenteichen, wenn das Wasser fehlt. Das ist gegenwärtig die Hauptsorge der Teichwirte.
Es wird eng in den Karpfenteichen, wenn das Wasser fehlt. Das ist gegenwärtig die Hauptsorge der Teichwirte. © dpa / Patrick Pleul

Wenn Dietmar Mühle an die Satzfischanlage in Sproitz denkt, dann zieht es dem Geschäftsführer der Kreba-Fisch GmbH die Sorgenfalten auf die Stirn. Die Hälterbecken sind unmittelbar der Talsperre Quitzdorf nachgelagert und werden vom Talsperrenwasser gespeist. „Wenn die Talsperre im Herbst abgestaut ist, bleiben uns nur ihre Zuflüsse, um die Hälteranlage mit Frischwasser zu versorgen“, erklärt Mühle. Und wie es mit dem Zufluss derzeit aussieht, das lässt sich jeden Tag an den Teichen feststellen. „Das fehlende Wasser vom Himmel und in den Zuläufen ist das größte Problem“, sagt der Geschäftsführer.

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