Die Lugaer Straße verbindet den Ortskern von Niedersedlitz mit dem 1922 eingemeindeten Dorf Großluga. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg entstand an der Flurgrenze zwischen beiden Ortsteilen eine kleine Wohnsiedlung, deren Straßen Blumennamen erhielten.
In den Jahren 1992 bis 1994 wurde diese Siedlung um einen Wohnpark erweitert. Mittelpunkt der Anlage ist der Niedersedlitzer Platz. Und diesen prägt der „Sachsenstein”. Das Denkmal wurde von Karl-Heinz Seemann geschaffen und stellt historische Persönlichkeiten und Ereignisse der sächsischen Geschichte dar. Der Sockel des Denkmals ist wie eine Spirale gestaltet. Die niedrige Einfassung wurde Maria Jadergast zum Verhängnis. Auf dem Weg zum Auto stürzte sie über das Ende der Spirale und zog sich schwerste Verletzungen zu. Die Schäden an der steinernen Einfassung lassen vermuten, dass hier auch Fahrzeuge nicht unbeschadet vorbeigekommen sind.
Da ab Juni 2008 entlang der Heidenauer, Prof.-Billroth- und Lugaer Straße gebaut wird, könne man ja bei dieser Gelegenheit die Denkmaleinfassung überarbeiten, schlägt Horst Jadergast vor. Zwar werde abends das Denkmal angestrahlt, doch die Ausläufer sind auch dann schlecht zu sehen. Seinen Vorschlag begründet Herr Jadergast auch damit, dass hier ein Parkplatz ist, auf dem es recht eng zugeht, sodass Fußgänger oft rasch den Autos ausweichen müssen.
Vielleicht gibt es ja Dresdner Architekten, die eine Idee haben, wie man sowohl die Unfallgefahr mindern als auch dem schon leicht verwitterten Sockel ein neues Aussehen geben kann.
Baubetrieb ist zuständig
In Gompitz wird an der B173 gebaut. Mache Straßenabschnitte sind dadurch recht unwegsam und steil geworden. Fußgänger müssen teilweise „Baustraßen“ benutzen. Wer kümmert sich da um den Winterdienst? Werden an besonders glatten Stellen Sandkisten aufgestellt?, wollen mehrere Anwohner aus Gompitz wissen. Hier ist in jedem Fall der jeweilige Baubetrieb zuständig, beantwortet die Stadtverwaltung Dresden die Anfrage.