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Der alte Jeep hat ausgedient

Zittauer Gebirge. Die DRK-Bergwacht besitzt seit einigen Tagen ein neues Einsatzfahrzeug.

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Von Grit Lobstein

Seit vergangenem Wochenende verfügt die Bergwacht Zittauer Gebirge über ein neues Einsatzfahrzeug. Thomas Zabel, Sachgebietsleiter Katastrophen- und Brandschutz beim Landratsamt, übergab den Schlüssel an Bergwacht-Chef Bernd Klose.

Weil nach fünf bis sechs Jahren Notarzteinsatzwagen beim Rettungsdienst ausgetauscht werden müssen, war es möglich, so einen „Austauschwagen“ der Bergwacht zur Verfügung zu stellen. Umgebaut und mit einem neuen Motor versehen, steht der Nissan Patrol nun für entsprechende Einsätze bereit. Den Umbau erledigten weitestgehend Mitglieder des Deutschen Roten Kreuzes, dem die Bergwacht zugeordnet ist. „Der alte Jeep war einfach verschlissen“, weiß Bernd Klose aus eigener Erfahrung. Zehn Jahre verrichtete das angegraute Modell seinen Dienst.

Als nun die 20 Mitarbeiter der Bergwacht des Deutschen Roten Kreuzes den Neuen in Besitz nahmen, war zunächst etwas Theorie angesagt. Der Leiter des Rettungsdienstes in Zittau, Christfried Hanzl, erklärte alles genau, vom Einsatzsignal bis zum Funksystem.

Doch nicht nur das Auto ist neu in der Bergwacht-Station in Jonsdorf. Auch ein Motorschlitten wurde umgebaut und verfügt jetzt über Blaulicht und Sirene. Zudem konnte die Bergwacht ihr Inventar um Einsatzrucksack, Seilrucksack und Seilspinne erweitern. Die Mittel dafür stellte der DRK-Kreisverband Zittau zur Verfügung.

Mit allen hier genannten Anschaffungen kann verunglückten oder in Not geratenen Urlaubern oder Freizeitsportlern noch wirksamer geholfen werden.