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Der autofreie Berg

Sommerserie Hoch hinaus: Ohne Körpereinsatz geht es auf den Valtenberg in Neukirch nicht hinauf. Aber gerade das bestimmt den Reiz des Gipfels.

Von Franziska Springer
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Valtenbergwirt Andreas Hübner ist es gewohnt, dass seine Gäste hungrig und durstig in seiner Baude ankommen. Nach einer zünftigen Stärkung geht’s hoch auf den historisch bedeutsamen Turm. Geöffnet hat der ganzjährig während der Öffnungszeiten der Bergbaud
Valtenbergwirt Andreas Hübner ist es gewohnt, dass seine Gäste hungrig und durstig in seiner Baude ankommen. Nach einer zünftigen Stärkung geht’s hoch auf den historisch bedeutsamen Turm. Geöffnet hat der ganzjährig während der Öffnungszeiten der Bergbaud © Steffen Unger

Neukirch. Dort, wo sich einer der unzähligen Waldpfade vom zentralen Wanderweg abzweigt und schlängelnd im dichten Forst verschwindet, wo sich gleißende Sonnenstrahlen den Weg durch’s dichte Grün der Buchen bahnen und die Lichtpunkte lustig auf dem Boden tanzen, eröffnet sich dem aufmerksamen Beobachter ein Blick in eine märchenhafte Welt: Wie mannshohe Soldaten zieren ungezählte Knabenkrautgewächse den Wegesrand, schrauben sich in die Höhe und stehen wiegend im leichten Wind Spalier. In allen Schattierungen vom reinen Weiß bis ins tiefe Purpur präsentiert sich die Heilpflanze, die zur Gattung der Orchideengewächse gehört. Ein Anblick, der in unseren Breiten rar ist, denn das Kraut gedeiht nur noch selten, steht unter strengem Naturschutz.

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