Früher konnte man seinen dummen Sohn problemlos zur Bau-Union schicken. So verhieß es ein Reim aus DDR-Zeiten. Nach dem Nachwende-Boom war das anders: Die Zahl der Bauarbeiter in Sachsen schrumpfte auf weniger als die Hälfte, rund 59.000. Seit Jahren brummt die Wirtschaft – und mit ihr das Geschäft am Bau. Doch es fehlt an gewerblichem Personal und an Nachwuchs. Die SZ sprach mit Robert Momberg, Chef des Bauindustrieverbandes Ost, Sprachrohr von 260 größeren Firmen in Sachsen, Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt mit rund 20.000 Beschäftigten.
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