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Die größten Treffer der Polizei an der Grenze

Die Bundespolizei im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge deckte 2018 Tausende Straftaten auf, erwischte Passfälscher und Schwarzarbeiter.

Von Jörg Stock
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Razzia in aller Frühe: Am 17. Juli 2018 durchsuchten Ermittler der Berggießhübeler Bundespolizei und des Zolls Wohnungen und Geschäftsräume in Heidenau, um moldawische Schwarzarbeiter und ihren Chef festzusetzen.
Razzia in aller Frühe: Am 17. Juli 2018 durchsuchten Ermittler der Berggießhübeler Bundespolizei und des Zolls Wohnungen und Geschäftsräume in Heidenau, um moldawische Schwarzarbeiter und ihren Chef festzusetzen. © Marko Förster

Ein herrgottsfrüher Julimorgen, die Uhren zeigen fünf, da wird an mehreren Wohnungen in Heidenau Sturm geklingelt. Hier sollen rumänische Arbeiter wohnen, ziemlich viele. Das Meldeamt hat Verdacht geschöpft und die Polizei informiert. Jetzt stehen Beamte der Bundespolizeiinspektion Berggießhübel samt Zoll auf der Matte, reißen die Männer aus dem Schlaf, durchsuchen jeden Winkel. Am Ende des Tages sind sich die Ermittler sicher: Die neun Rumänen sind Moldawier, die zur Schwarzarbeit nach Deutschland geschleust wurden. Sie und ihr mutmaßlicher polnischer Mittelsmann werden festgesetzt. Ein besonderer Fall unter vielen im vergangenen Jahr. Für die SZ blickt der Berggießhübeler Inspektionschef Sven Jendrossek auf 2018 zurück.

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