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Der Hauptverdächtige schweigt sich weiter aus

Klipphausen/Meißen. Der arbeitslose Falko F. aus Meißen bleibt der einzige Verdächtige im Mordfall Eva-Maria von Bergen aus Lotzen bei Klipphausen. Der 26-Jährige schweigt sich in den Verhören mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft aber weiterhin aus.

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Klipphausen/Meißen. Der arbeitslose Falko F. aus Meißen bleibt der einzige Verdächtige im Mordfall Eva-Maria von Bergen aus Lotzen bei Klipphausen. Der 26-Jährige schweigt sich in den Verhören mit der Polizei und der Staatsanwaltschaft aber weiterhin aus. Er hat bislang kein Geständnis abgelegt.

Die Leiche der 58-jährigen Rentnerin wurde am 10. Mai im Keller ihres eigenen Hauses von Spürhunden entdeckt. Sie war seit September als vermisst gemeldet. F. wird verdächtigt, sie umgebracht und dort eingemauert zu haben. Er wohnte in ihrem Haus und konnte bei seiner Vernehmung nur einen dubiosen Kaufvertrag für das Haus vorlegen.

Die Gerichtsmediziner gehen im Moment davon aus, dass die Frau an ihren schweren Kopfverletzungen gestorben ist. Der Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden Andreas Feron sagte, die Polizei werte noch immer die Spuren aus. derzeit konzentrieren sich die Spezialisten auf das Material, in das die Leiche eingewickelt wurde. „Wir konzentrieren uns im Moment darauf, die DNA-Spuren auszuwerten. Das dauert, weil im Labor erst einmal ein paar Kulturen angesetzt werden müssen.“

Feron ist zuversichtlich, dass die Indizien ausreichen, um Falko F. der Tat zu überführen. Wann gegen den Meißner Anklage wegen Mordes erhoben wird, ist noch nicht klar. Die Untersuchungshaft wurde unterbrochen, weil F. wegen einer anderen Straftat drei Monate im Gefängnis absitzen muss. (SZ/pab)