Der Winterbau begann im Januar und findet unter dem Schutz von Zelten statt. Hier wird der Kontrollgang betoniert, der später in der Mitte unter dem Damm hindurch führt..
Diese Woche ist geplant, die Zelte abzubauen und nach Ostern normal fortzufahren.
Eine Temperatur von minus fünf Grad ist die untere Grenze, bis zu der gearbeitet werden kann. Beton und Schalung werden vorgeheizt.
Der Damm besteht im Kern aus einer senkrechten Asphaltschicht. Diese ist wasserdicht und hält im Hochwasserfall die Fluten zurück. Dieser Kern ist bis auf eine Höhe von 516 Metern über dem Meeresspiegel fertig. 38 Meter kommen noch hinzu. Von beiden Seiten wird Schotter angefüllt. Diese Arbeiten beginnen wieder, wenn der Schnee weggetaut ist.
Auf der Baustelle sind derzeit zwischen 12 und 18 Mitarbeitern beschäftigt. Wenn die Bauarbeiten bei offenem Wetter wieder richtig losgehen, sind dort über 50 Leute tätig.
Die Kosten des Rückhaltebeckens werden voraussichtlich 37 Millionen Euro betragen. Der größte Brocken ist dabei das Dammbauwerk selbst.
Ende dieses Jahres soll der Damm seine endgültige Höhe erreichen, wenn das Wetter mitspielt.
Im Frühjahr 2006 ist ein Probestau vorgesehen, um das Bauwerk zu testen.
Ein kleiner dauerhafter Stausee soll danach hinter dem Damm aufgestaut bleiben.