Herr Schanzenbach, in der Rolle des Hofnarren Frölich sind Sie vor allem im Dresdner Raum bekannt. Was führt Sie nach Königsbrück?
Zum einen kenne ich Silvio Knauthe vom Königsbrücker Architekturmodellbau schon sehr lange und gut. Durch ihn kenne ich auch die Arbeit der Modellbauer und ich war von Anfang fasziniert, was dort geschaffen wird. Einige der Modelle waren ja auch bei der Sächsischen Landesausstellung in Görlitz zu sehen – beeindruckend. Es wäre schön, wenn noch viel mehr Menschen von diesem Projekt wüssten. Ich will dazu einen Beitrag leisten.
Durch Ihren Vortrag am kommenden Mittwoch...
Ja. Ich werde in Königsbrück über das Thema „Dresden einst und jetzt“ sprechen. Aber keine Angst, es wird kein trockener Geschichtsvortrag. Das würde ja auch schlecht zu mir als Hofnarr Frölich passen. Ich möchte meine Gäste unterhalten – und ihnen dabei Wissenswertes erzählen.
Wie profitieren die Architekturmodellbauer davon?
Das Eintrittsgeld von sechs Euro pro Person spende ich dem Königsbrücker Modellbau. Vor dem Vortrag können Besucher die Ausstellung, die ja direkt nebenan ist, besichtigen. So wissen sie gleich, worum es mir dabei geht. Das Ganze soll ein Anfang ein. Vielleicht ergeben sich dadurch weitere Möglichkeiten.
Vielleicht auch für Sie in Königsbrück?
Wer weiß. Ich kenne die Region recht gut und bin gerne hier unterwegs. Manche Königsbrücker kennen mich vielleicht noch vom 750-jährigen Stadtjubiläum, da war ich mit dabei. Und ich komme gern wieder hierher.
Gespräch: Annett Kschieschan
„Dresden einst und jetzt“ Vortrag von Matthias Christian Schanzenbach aus Dresden alias Hofnarr Joseph Frölich und vorherige Besichtigung der Architekturmodelle am
13. März im Alten Garnisonshaus am Via-Regia-Park in Königsbrück. Beginn ist 19 Uhr. Eintritt: sechs Euro
www.architekturmodellbau-koenigsbrueck.de