Region. In diesen Tagen sieht man vielerorts den Huflattich (Tussilagofarfara.L.) mit seinen gelben Blüten blühen. Die Blütenköpfchen, die im Vorfrühling nach Honig duften, erfreuen nicht nur den Naturfreund.
In der Naturheilkunde und der Volksmedizin spielt der Huflattich eine nicht unwesentliche Rolle. Die Blätter (weniger die Blütenköpfchen) werden gepflückt und abgetrocknet. Es wird angeraten, die Blätter und Blüten zu zerkleinern, damit sie schneller trocknen. Die in der Pflanze enthaltenden Wirkstoffe wie Gerb und Bitterstoffe, Pflanzenschleime sowie Flavonoide sind alle bei der Heilwirkung auf erkrankte Lungen und Bronchien wirksam. Huflattichtee ist seit Jahrhunderten ein beliebtes Hausmittel bei Husten und Erkältungen.
Die Pflanze bevorzugt als Standort lehmigen und tonigen Boden. Man findet ihn meist auf Ödland, in der Nähe von Ziegeleien, auf Schuttplätzen, an Böschungen und Eisenbahndämmen, aber auch an Acker und Wegrändern. (B. Donke)
Zubereitung des Tee: zwei gehäufte Teelöffel getrockneter Huflattich mit einem viertel Liter kochendem Wasser übergießen; ziehen lassen und abgeseihen. Dreimal täglich eine Tasse davon getrunken soll helfen.