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Der Judenretter aus Sachsen

Oskar Schindler kennt dank des Spielberg-Films die halbe Welt, Alfred Roßner hingegen kaum jemand. Das will eine Romanbiografie ändern.

Von Oliver Reinhard
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Alfred Roßner (r.) um 1941 mit seinem Buchhalter Josef Sapir und der Angestellten Laja Jachimowicz.
Alfred Roßner (r.) um 1941 mit seinem Buchhalter Josef Sapir und der Angestellten Laja Jachimowicz. © Archiv Miska

Was macht einen Helden aus? Im militärischen Sinne soldatische Tugenden wie Mut, Tapferkeit und die Bereitschaft, sein Leben für andere hinzugeben. Doch es gibt Schicksale, die zeigen, dass man mitten im Krieg auch auf anderem Weg zum Helden werden konnte. Menschen wie den Sachsen Alfred Roßner. Der hat anderen das Leben gerettet, sein eigenes dabei aufs Spiel gesetzt und schließlich verloren – während er im Dienst der SS stand. 

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