Die einzige Wasserbüffel-Zucht im Kreis Meißen befindet sich in Klipphausen. „Der Wasserbüffel ist eines der eindrucksvollsten Nutztiere“, sagt Halter Andreas Vorrath. Allein der mächtige Zuchtbulle bringt etwa eine Tonne auf die Waage.
Seit 2005 züchtet Vorrath Wasserbüffel. Das Ziel: Spezialitäten wie Büffelmozarella und Fleisch zu produzieren. Die Nachfrage ist da, das magere Fleisch ist beliebt. Noch sind die Tiere aber nicht so weit. In der Regel werden die Jungtiere frühestens ab einem Alter von drei Jahren geschlachtet.
Die Tiere brauchen Wasser, vor allem im Sommer: „Sie müssen sich regelmäßig suhlen und abkühlen“, so Vorrath. Ansonsten reichen eine saftige Weide, ein Unterstand und ein wenig Heu. So können sie selbst kalte Winter wie diesen überstehen. „Die Tiere haben sich gut an unser Klima angepasst“, sagt Vorrath. In ihrer asiatischen Heimat kommen die Büffel vor allem als Zugtiere auf Reisfeldern zum Einsatz. Interessant sind die Tiere auch für hiesige Landwirte, weil sie im Vergleich zu Rindern auch nasse Flächen beweiden können. (cra)