Aus der Ferne beurteilt, könnte er gefährlich sein. Der Mann vor der Ruine mit der grimmigen Miene, dessen Haare sich noch wilder kräuseln als das Gestrüpp auf dem Gelände. Stacheldraht umschlingt ein schmuckloses Tor, bröckelnder Asphalt führt an einem Wachhaus ohne Wächter vorbei. Aus der Nähe wirkt Ben Green anders. Der Mund wirft Lachfalten ins Gesicht, die wachen, blauen Augen blicken freundlich in die Welt. Angekündigten Besuch empfängt der 47-Jährige eher selten, seit er ein verlassenes Kasernengelände in Sachsen, nahe der einst innerdeutschen Grenze kaufte. Ex-Soldaten kommen oft, um Erinnerungsrunden zu drehen. Für Green ist es das neue Zuhause. Sein Plan ist Selbstversorgung, sein Grund der Klimawandel.
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