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Der Mann in Uniform

Karl-Heinz Gottschalk zieht oft eine Art Militärmontur an. Doch er fürchtet, dass die Akzeptanz schwuler Fetischträger abnimmt.

Von Ines Luft
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Hier spricht die Schwarze Mamba. Karl-Heinz Gottschalk aus Niederau am CB-Funkgerät vor der Garage in seinem Garten.
Hier spricht die Schwarze Mamba. Karl-Heinz Gottschalk aus Niederau am CB-Funkgerät vor der Garage in seinem Garten. © Arvid Müller

Niederau. In seinem Bücherschrank stehen sie exakt geordnet, allerdings nicht nebeneinander: Das Bürgerliche Gesetzbuch und „Der neue Hausjurist“ etwas entfernt von „Mein schwules Auge“. In diesem Rahmen bewegt sich der Niederauer Karl-Heinz Gottschalk, Nachbarn, Freunden und manchem Fremden als bunter Vogel bekannt, wie er selbst sagt. Denn der bald 60-Jährige macht aus seiner Liebe für Lack, Leder und aus seiner Homosexualität kein Geheimnis. Weder beim Ausflug in die Kreisstadt noch auf dem Weg in einen einschlägigen Dresdner Klub, den auch andere Uniform- und Fetischkerle schätzen, wie er sagt.

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