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Der Müll soll weg von der Skaterbahn

Die Anlage ist ein beliebter Treffpunkt von Jugendlichen. Die hinterlassen immer wieder Abfall. Das soll sich ändern.

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Von Cathrin Reichelt

Leere Büchsen und Flaschen und unzählige Zigarettenstummel verschandeln regelmäßig das Areal der Skaterbahn gleich neben dem Freizeittreff an der Sonnenstraße in Hartha. Jugendliche tummeln sich regelmäßig dort und lassen ihren Müll anschließend liegen. Darauf hat der Kultur- und Sozialausschuss vor Wochen die Verwaltung aufmerksam gemacht.

Getan hat sich bisher allerdings noch nichts. Als erster Schritt soll ein Schild aufgestellt werden, dass den Bereich als Spielplatz ausweist. Dann darf dort nicht mehr geraucht und Alkohol getrunken werden. Aber auch die Benutzung mit Hunden oder das Rad fahren sind untersagt. Meist weist auf solchen Schildern ein entsprechendes Symbol auch darauf hin, das Abfall nur in dafür vorgesehenen Behältern entsorgt werden darf.

„Die Beschilderung ist bestellt. Wir hoffen, dass sie bis zum Ende dieser Woche angebracht werden kann“, sagt Bürgermeister Gerald Herbst (CDU) auf Nachfrage des Döbelner Anzeigers.

Dann werden auch der Ordnungsbedienstete der Stadt Hartha und die beiden Männer der Sächsischen Sicherheitswacht das Areal stärker im Auge behalten. Stellen sie Verstöße fest, können sie Strafen verhängen. Mit einem Platzverweis müssen diejenigen rechnen, die beim Rauchen oder mit Alkohol an der Skaterbahn erwischt werden. Auf die Älteren kann außerdem ein Bußgeld zukommen. Ist der Übeltäter aber minderjährig, werden seine Eltern informiert.

Obwohl die Bahn von Skatern gut genutzt wird, gerät sie immer wieder ins Blickfeld der Verwaltung. Dabei geht es meist um negative Vorfälle. Denn dort sind häufig auch Randalierer am Werk. Sie befahren die Bahn nicht mit Skateboards, sondern unter anderem mit Mopeds. Das führte dazu, dass der Belag, der erst vor vier Jahren erneuert wurde, in der Vergangenheit schon wieder von einer Firma angepasst werden musste. Denn er hatte sich an einigen Stellen gelöst. Die wurden zu Stolperfallen für diejenigen, die die Bahn für das nutzen, wofür sie gebaut worden ist: zum Skateboardfahren.