Neustadt
In der Äußeren Neustadt soll demnächst auch der nördliche Abschnitt der Alaunstraße saniert werden. Der Ortsbeirat Neustadt akzeptierte die Pläne dazu weitestgehend. Sie wurden am Donnerstagabend in dessen letzter Sitzung des Jahres vorgestellt.
In Anlehnung an die Ziele der Bürgerwerkstatt von 2005 und 2007 soll das Straßenstück vor allem zu einem angenehmen Aufenthalt einladen. „Wir müssen eine Gleichberechtigung der Verkehrsteilnehmer erzielen“, sagte Katrin Grütze von der Planungsgruppe Bit.
Zum derzeitigen Stand der Planung soll die Alaunstraße Nord ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich als Tempo-20-Zone werden ähnlich wie schon im südlichen Abschnitt. Sie soll weiterhin Einbahnstraße bleiben, in der es Radfahrern erlaubt ist, sie in Gegenrichtung zu befahren. Für sie sind 50 Fahrradbügel geplant, um die Räder abstellen zu können.
Parkplätze sollen zum Teil auf beiden Seiten, wo es eng wird, nur auf der östlichen Straßenseite ausgewiesen werden. So soll gewährleistet werden, dass die Fahrbahn mindestens vier Meter breit wird. Dabei entfallen 33 von 88 Stellplätzen. Thomas Pieper vom Stadtplanungsamt rechtfertigte das mit der Erklärung: „Wenn eine Verbesserung der Aufenthaltsqualität erreicht werden soll, ist das zwangsläufig auch mit dem Wegfall von Stellplätzen verbunden.“
Um einen Ausweg aus der Parkplatzkrise in der Äußeren Neustadt zu finden, hat das Amt ein Planungsbüro beauftragt, nach sinnvollen Standorten für weitere Parkplätze zu suchen, teilte Pieper in der Versammlung mit. Dabei werde auch überlegt, etwas am Alaunplatz zu unternehmen. Genaueres könne allerdings erst diskutiert werden, wenn die Ergebnisse der Studie voraussichtlich im ersten Quartal 2008 vorliegen.
Die endgültigen Planungen für die Alaunstraße werden noch einmal dem Ortsbeirat vorgelegt und können voraussichtlich im dritten Quartal 2008 im Stadtrat bestätigt werden. Der südliche Abschnitt war 2004 saniert worden. Antje Zuther