Herr Klinke, der Stadtfestverein hat am vergangenen Donnerstag zum ersten Mal über das Stadtfest 2005 beraten. Worüber haben Sie diskutiert?
Eigentlich haben wir nur einen vorläufigen Haushaltsplan für das Stadtfest beschlossen. Wir sind wie immer zu einem großen Teil auf Sponsorengelder angewiesen, und uns lagen jetzt erste Schätzungen über die Einnahmen vor.
Wann steigt das Stadtfest eigentlich?
An dem Wochenende von 17. bis 19. Juni 2005.
Haben Sie wirklich über nichts anderes geredet als übers Geld?
Natürlich haben wir uns auch schon ein bisschen über das Programm unterhalten. Aber ich will noch nicht zu viel verraten. Am Fest-Freitag soll auf jeden Fall die etwas jugendlichere Musik dominieren. Es wird kein „Retter“ gespielt.
Wie bitte?
Wir haben uns entschlossen, den „Retter“ auf den Sonnabend zu verlegen. Das Stück wird in der alten Form gespielt. Am Sonntag soll es dann eine Fortsetzung des Stückes geben. Pirna feiert im kommenden Jahr das 600. Jubiläum seiner Rückkehr an den Wettiner-Orden. Davor gehörte es eine zeitlang zu Böhmen. Aus diesem Anlass soll der „Retter“ fortgeschrieben werden. Das neue Stück soll dann am Sonntag aufgeführt werden.
Das verspricht auf jeden Fall Spannung fürs Stadtfest. Wie sieht das weitere Programm aus?
Es läuft alles mehr oder weniger nach altbewährtem Strickmuster. Am Sonnabendvormittag findet der Umzug statt. Er soll auch als Vorbereitung für die 775-Jahrfeier der Stadt im Jahr 2008 dienen. Deshalb sind wir an neuen Ideen und neuen Mitstreitern sehr interessiert. Am Samstagabend gibt es dann den 8. Pirnaer Stadtfestkessel, am Sonntag Frühschoppen und Familienprogramm. Und am Sonntagabend spielen aller Voraussicht nach die Randfichten.
Wie geht’s mit der Vorbereitung weiter?
Das erweiterte Organisationskomitee trifft sich im Januar, im Februar gibt es die ersten Beratungen zum Festumzug.
Das Gespräch führte Christian Eißner