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Der Stallhof Dresden ist das Vorbild

Handel. Beim Görlitzer Christkindelmarkt setzt der Stadtrat auf ein ausgewogenen Verhältnis von Flair und Kommerz als Markenzeichen.

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Von Peter Chemnitz

Görlitz will spätestens ab 2007 mit bundesweit rund 150 Weihnachts- und Christkindelmärkten um die Gunst in- und ausländischer Besucher konkurrieren. Unter der Marke „Schlesischer Christkindelmarkt“ soll künftig weltweit für den weihnachtlichen Markt der Neißestadt geworben werden. Ein entsprechendes Konzept, dem der Verwaltungsausschuss am Mittwoch zugestimmt hat, sieht vor, sich nicht an kommerziellen Märkten wie dem Nürnberger zu orientieren, sondern an historischen, wie dem im Dresdner Stallhof. „Es muss ein ausgewogenes Verhältnis von Flair, Erlebnis und Kommerz geben“, sagte Stadtrat Klaus Arauner (Bürger für Görlitz).

Vorgesehen ist, dass der Christkindelmarkt künftig zehn Tage dauert und am Freitag vor dem zweiten Adventwochenende beginnt. Das Festgebiet soll zunächst die Brüderstraße/Parkdreieck Obermarkt und den Untermarkt sowie Teile der oberen Fleischerstraße umfassen. Bei Bedarf soll er in Richtung Peterstraße, Waidhausplatz vergrößert werden. Wert wird auf regionaltypische Angebote, Besonderheiten mit hoher Qualität und auf Handwerker mit historischen Gewerken gelegt. Als Veranstalter ist die Görlitz Tourismus & Marketinggesellschaft in Kooperation mit dem Kulturamt vorgesehen.