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Der Tagebau, der doch nicht kam

Wären Pläne aus DDR-Zeiten umgesetzt worden, gäbe es das Dubringer Moor heute wohl nicht mehr.

Von Mirko Kolodziej
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Wer sich an eher seltenen Natur-Phänomenen freut, ist im Dubringer Moor richtig. Aber die sicheren Wanderwege sollte man besser nicht verlassen.
Wer sich an eher seltenen Natur-Phänomenen freut, ist im Dubringer Moor richtig. Aber die sicheren Wanderwege sollte man besser nicht verlassen. © Foto: Herbert Schnabel

Dubring. Es war im Sommer 1989, die Friedliche Revolution in der DDR deutete sich erst an, da erschien Ausgabe 5 der „Grubenkante“ des Hoyerswerdaer Arbeitskreises für Umwelt und Frieden. „Zur innerkirchlichen Information“ stand auf dem Titel, womit zumindest so halb die geltenden Zensurregeln umgangen wurden. Das Heftchen hatte nur ein Thema. Auf dem Titel sah man die Silhouette einer Kranich-Kolonie und darunter die Schlagzeile „Das Dubringer Moor – im Jahr 2020 Tagebau?!“

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