SZ + Meißen
Merken

Der totale Gedächtnisverlust

Einer der Brandstifter von Meißen will dem Angeklagten von der Tat erzählt haben. Sein Auftritt vor Gericht ist peinlich.

Von Jürgen Müller
 4 Min.
Teilen
Folgen
Das Haus an der Meißner Rauhentalstraße nach dem Brandanschlag.
Das Haus an der Meißner Rauhentalstraße nach dem Brandanschlag. © hübschmann

Meißen. Der 41-jährige Meißner P. hat für seine Tat zurecht gebüßt. Er und sein Mittäter Z. wurden vom Landgericht Dresden zu jeweils drei Jahren und acht Monaten Haft verurteilt. Beide sind wieder in Freiheit. Den Großteil der Strafe haben sie abgesessen, der Strafrest wurde zur Bewährung ausgesetzt. P. und Z. hatten 2015 in einem Haus an der Rauhentalstraße in Meißen einen Brand gelegt. In dieses Haus sollten Asylbewerber einziehen. Sechs Wochen später, die Schäden waren gerade beseitigt, ein erneuter Anschlag. Diesmal versuchten die Täter, das Haus unter Wasser zu setzen. Dies misslang, weil sie den Hauptabsperrhahn nicht fanden.

Ihre Angebote werden geladen...