Der Traum vom Freibad lebt

Meißen. In Meißen hat sich eine etwa 20 Bürger umfassende Arbeitsgemeinschaft gebildet, die das Projekt eines Freibades im Stadtteil Bohnitzsch verfolgt. Nachdem die AG Anfang März zum ersten Mal zusammengekommen war, sollte es im April ein zweites Treffen geben. "Auf Grund der aktuellen Situation haben wir gegenwärtig auf eine Zusammenkunft verzichtet", teilte Inga Skambraks, die Leiterin des Bauverwaltungsamtes, das das Projekt von städtischer Seite aus begleitet, mit. Nun wurde ein Ausweichtermin bekannt gegeben. "Vorbehaltlich der dann geltenden Regelungen, laden wir zu einem AG-Treffen am 28. 5. um 17 Uhr in das Wellenspiel ein", heißt es in einer Mitteilung des Amtes.
Es sind zwei Arbeitsgruppen gebildet worden. Eine soll sich dann darum kümmern, wie Spenden für das Projekt eingesammelt werden können. Die andere soll mit dem Dresdner Büro für Landschaftsarchitektur Kretzschmar & Partner, dessen Entwurf für das neue Freibad umgesetzt werden soll, einen Planungsworkshop vorbereiten.
Der Wunsch der Bürger ist es, dass das neue Freibad über 50-Meter-Bahnen verfügen und zudem 1,80 Meter tief sein soll, sodass dort auch Rettungsschwimmer trainieren und Wettkämpfe ausgetragen werden können. "Die Meißner wollen in Bohnitzsch wieder schwimmen gehen.“ So brachte Amtschefin Inga Skambraks den Bürgerwillen auf den Punkt.
Am 11. Juli soll es auf dem ehemaligen Freibadgelände in Bohnitzsch das Fest der Vereine geben, um weiter auf das Projekt aufmerksam zu machen. (SZ/ul)
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