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Der traurige Abschied einer großen Hoffnung

Die Dresdner Wasserspringerin Louisa Stawczynski muss mit 22 ihre Karriere beenden. Aber niemand will sie verabschieden.

Von Daniel Klein
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Anderthalb Jahre ist das Bild alt. Da war Louisa Stawczynski noch eine Medaillenhoffnung des Dresdner SC. Nun vermeldet der nicht mal ihren Rücktritt.
Anderthalb Jahre ist das Bild alt. Da war Louisa Stawczynski noch eine Medaillenhoffnung des Dresdner SC. Nun vermeldet der nicht mal ihren Rücktritt. © Thomas Kretschel

Die Gelegenheit wäre günstig. Am Freitag und Samstag präsentieren die Dresdner Wasserspringer, von den ganz Kleinen bis zu den – im doppelten Sinn – ganz Großen, gleich dreimal in ausverkaufter Halle bei der traditionellen Gala ihr Können. Es ist die passende Bühne, um eine Athletin, die im Oktober ihre Karriere überraschend mit 22 Jahren beendet hatte, zu verabschieden. Doch Louisa Stawczynski wird keine Blumen bekommen und keinen Applaus. Sie ist eben einfach nicht mehr dabei. „Das macht mich schon ein bisschen traurig“, sagt sie.

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