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Der Untergang der Filteretta

Die Kaffeefilterfabrik erlebt in Ulberndorf und Höckendorf ein hartes Schicksal. Insolvenzen und Flut haben sie gebeutelt.

Von Franz Herz
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Nach der Augustflut 2002 hat die Bundeswehr eine Panzerbrücke über die Rote Weißeritz in Ulberndorf zur Filteretta gebaut. Darüber konnten die Maschinen abtransportiert werden. Nach dem Hochwasser verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach Höckendorf.
Nach der Augustflut 2002 hat die Bundeswehr eine Panzerbrücke über die Rote Weißeritz in Ulberndorf zur Filteretta gebaut. Darüber konnten die Maschinen abtransportiert werden. Nach dem Hochwasser verlegte das Unternehmen seinen Sitz nach Höckendorf. © dpa

Die ehemalige Kaffeefilterfabrik Filteretta hat in den letzten Jahren nur noch juristisch im Rahmen ihres Insolvenzverfahrens existiert, und das steht jetzt vor dem Abschluss. Wie das Amtsgericht Dresden informierte, hat der Insolvenzverwalter die Schlussrechnung vorgelegt, die am 1. Oktober überprüft werden soll. Die Abrechnung ergab, dass in der „Kaffeefilterfabrik Filteretta Enskat GmbH“ noch rund 270.000 Euro zu holen waren. Denen stehen fast vier Millionen Euro an Schulden gegenüber. Viel bleibt also nicht übrig für die Gläubiger.

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