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Der Urknall der Dresdner Fotoindustrie

Vor 130 Jahren ist Heinrich Ernemann beim Bau von Fotokameras eingestiegen. Er war ein bedeutender Unternehmer.

Von Ralf Hübner
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Das Ernemannwerk in Striesen wie es werden sollte in einer Darstellung von 1922. Der Bau ist nie vollendet geworden.
Das Ernemannwerk in Striesen wie es werden sollte in einer Darstellung von 1922. Der Bau ist nie vollendet geworden. © Archiv/TECHNOSEUM

Die einst stolze Dresdner Fotoapparateindustrie ist auf wenige Quadratmeter Ausstellungsfläche in den Technischen Sammlungen zusammengeschmolzen. Als vor 130 Jahren am 16. November 1889 die Firma „Dresdner photografische Apparate – Fabrik Ernemann u. Matthias“ ins Handelsregister eingetragen wird, ist das für die Branche wie ein Urknall. Das Unternehmen wird zum Flaggschiff der Dresdner Kamerahersteller. Mitte der 1930er-Jahre kam etwa ein Drittel der Erzeugnisse der deutschen foto- und kinematografischen Industrie aus Dresden.

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