An Verkaufstagen konnte es passieren, dass gegen 5 Uhr morgens die Nacht schon vorbei war für Familie Baeseler. Jedenfalls im Sommer, wenn das Schlafzimmerfenster offen stand und darunter die Warteschlange vor der Ladentüre munter plaudernd anwuchs, manchmal bis auf zweihundert Meter Länge. Für DDR-Bürger war der Altenberger Bitter eine Art Zweitwährung, sagt Christine Baeseler. Man kaufte ihn nicht nur zum selber Trinken, sondern auch zum Tauschen. „Innerhalb von zwei Stunden war die Wochenproduktion alle.“
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