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Deutscher Journalismus ist „westgeprägt“

Eine Diskussion in Dresden ging der Frage nach, ob Medien an Sachsen nur interessiert sind, wenn das „Experiment Ost“ mal wieder zu scheitern droht.

Von Peter Ufer
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Die vor der sächsischen Landtagswahl erschienene Titelseite des Spiegel sei als wiedergekäutes Klischee nicht optimal geglückt, sagte der Chef vom Dienst von SPON in Dresden.
Die vor der sächsischen Landtagswahl erschienene Titelseite des Spiegel sei als wiedergekäutes Klischee nicht optimal geglückt, sagte der Chef vom Dienst von SPON in Dresden. © SZ

Christina Schmidt erzählte von ihrer letzten Sachsentour. Als Reporterin schreibt die 34-Jährige für die Tageszeitung taz, lebt und arbeitet in Berlin. Am Montag berichtete sie auf einer Podiumsdiskussion, wie ihre Redaktion vor der sächsischen Landtagswahl in Dresden für sechs Wochen eine Wohngemeinschaft mit Journalistinnen und Journalisten gründete, um über Land und Leute zu berichten und sie zu verstehen. Seit 3. September ist die Sachsen-WG wieder geschlossen, die Beobachter haben sich zurückgezogen.

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