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Dicke Rohre neben der Panzerstraße

An der Plattenstraße in Serkowitz führt jetzt ein Kanal das Regenwasser in den Fluss. Der Bau durch die Elbwiesen gehört zur Straßensanierung.

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© Symbolbild/dpa

Von Peter Redlich

Radebeul. Nie mehr riesige Pfützen auf der neuen Kötzschenbrodaer Straße – das ist das Ziel der Straßenplaner nach der Sanierung des 1,2 Kilometer langen Abschnittes zwischen Am Gottesacker und Weintraubenstraße. Damit das funktioniert und das Wasser hier geordnet abfließen kann, gibt es jetzt nicht nur neue Regenwassersammler entlang der Straße, sondern auch eine zentrale Ableitung Richtung Elbe.

Bereits im Frühjahr hatten sich viele Bürger gewundert, was für eine Trasse da neben der Panzerstraße in Serkowitz aufgegraben wird. Jetzt ist die Erde hier in den Elbwiesen wieder geschlossen. Unter der Wiese steckt das dicke Rohr.

Die Leitung führt bis zu einem Einlaufwerk, wo das Wasser in den Fluss fließen kann. Die aufgegrabene Strecke wird noch neu begrünt, sagt Ronald Ramisch, Projektleiter für den Bau Kötzschenbrodaer Straße. Die neue Wasserableitung ist kein Auftrag der Radebeuler Wasserwirtschaft, sondern gehört direkt zur Straßenentwässerung. Sie ist Teil des Gesamtauftrages für die Sanierung der Kötzschenbrodaer Straße. In dem Bereich an der Panzerstraße werden jetzt die Wassermengen gesammelt und von der Straße gemeinsam wegtransportiert. Bisher geschah das an verschiedenen Einlaufstellen nur unzureichend, Pfützen bildeten sich.

Für den Gesamtbau, Straße und Entwässerung, sind rund 1,5 Millionen Euro eingeplant. Ausgeführt werden die Arbeiten von der Firma Wolff & Müller Tief- und Straßenbau GmbH & Co KG. Bis zum Spätherbst soll die Straße wieder befahrbar sein.