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Die allerletzte Fahrt des Postillions

Vor 215 Jahren wurde der Görlitzer Kutscher Lachmann bei einem Überfall ermordet. Die Räuber hatten ein Problem.

Von Ralph Schermann
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So fuhr einst die Post. Die zeitgenössische Darstellung zeigt einen seit etwa 1770 eingesetzten sächsisch-königlichen Eilpostwagen auf seiner letzten Fahrt der täglichen Linie Görlitz – Löbau im Jahr 1846 vor Eröffnung der Eisenbahn.
So fuhr einst die Post. Die zeitgenössische Darstellung zeigt einen seit etwa 1770 eingesetzten sächsisch-königlichen Eilpostwagen auf seiner letzten Fahrt der täglichen Linie Görlitz – Löbau im Jahr 1846 vor Eröffnung der Eisenbahn. © Repro: Sammlung Ralph Schermann

Der 9. September des Jahres 1805 war ein Montag. Der Postillion Johann Christian Lachmann übernahm vom Görlitzer Postmeister eine Fracht, die ungewöhnlich war. Eine Kiste war nämlich dabei, die es in sich hatte: Sie war gut gefüllt mit Talerstücken und sollte in Forst abgeholt werden.

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