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Angst vorm Baumsterben in Dresdner Heide

300.000 junge Bäumchen wurden seit Dezember gepflanzt. Jetzt kann nur noch ein verregneter, kalter Sommer helfen.

Von Kay Haufe
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In der neu gepflanzten Schonung an der Alten Acht zeigt Forstdirektor Heiko Müller Hainbuche und Eiche.
In der neu gepflanzten Schonung an der Alten Acht zeigt Forstdirektor Heiko Müller Hainbuche und Eiche. © René Meinig

Dresden. Die kahle Fläche am Heideweg Alte Acht sieht auf den ersten Blick chaotisch aus. Die Erde ist aufgebrochen, Wurzelstubben ragen in die Luft. Nur wer genau hinsieht, erkennt die  geraden Fräs-Streifen, die sich über den Bereich ziehen. In ihnen stehen kleine Setzlinge, maximal 30 Zentimeter hoch. Heiko Müller kniet vor den Bäumchen, von denen die Hainbuchen als erste kleine Blättchen austreiben. "Die brauchen jetzt dringend langen, gleichmäßigen Landregen. Sonst haben sie kaum eine Chance groß zu werden", sagt der Forstdirektor, der bei Sachsenforst für die Dresdner Heide zuständig ist.  

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