Angst vorm Baumsterben in Dresdner Heide
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Dresden. Die kahle Fläche am Heideweg Alte Acht sieht auf den ersten Blick chaotisch aus. Die Erde ist aufgebrochen, Wurzelstubben ragen in die Luft. Nur wer genau hinsieht, erkennt die geraden Fräs-Streifen, die sich über den Bereich ziehen. In ihnen stehen kleine Setzlinge, maximal 30 Zentimeter hoch. Heiko Müller kniet vor den Bäumchen, von denen die Hainbuchen als erste kleine Blättchen austreiben. "Die brauchen jetzt dringend langen, gleichmäßigen Landregen. Sonst haben sie kaum eine Chance groß zu werden", sagt der Forstdirektor, der bei Sachsenforst für die Dresdner Heide zuständig ist.