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Die Elefantensessel sind wieder da

Schmiedeberg. Wer so wie Andreas Preusche, Arzt in Schmiedeberg, durch das Hochwasser fast alles verlor, freut sich über jedes Stück des ehemaligen Besitzes, das wieder auftaucht. Als die Arztpraxis in...

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Schmiedeberg. Wer so wie Andreas Preusche, Arzt in Schmiedeberg, durch das Hochwasser fast alles verlor, freut sich über jedes Stück des ehemaligen Besitzes, das wieder auftaucht.

Als die Arztpraxis in den Fluten unterging, verschwanden auch vier massive hölzerne Sessel, die aus Thailand stammen und die Form von Elefanten haben. Auch den dazugehörigen, mit kleinen Elefanten verzierten schweren Tisch rissen die Wassermassen mit.

Preusche hatte diese Sitzgruppe geschenkt bekommen. Für ihn hängen persönliche Erinnerungen daran. Deshalb war seine Freude groß, als ihm nach und nach Patienten und Bekannte die Elefantensessel wiederbrachten, nachdem sie diese in kürzlich überschwemmten Gärten und Grundstücken entdeckt hatten. Der letzte aus dem Quartett fiel einem Patienten des Doktors auf einem Leiterwagen auf, den jemand Richtung Dippoldiswalde rollte. Sofort gab der Leiterwagenfahrer die ungewöhnliche Sitzgelegenheit heraus, als er erfuhr, dass deren Besitzer bekannt ist.

Nachdem nun auch der Fuß des Tisches wieder da ist, fehlt nur noch die Tischplatte, um das Ensemble komplett zu machen.

Wem also entlang der Weißeritz eine solche, mit Elefantenintarsien geschmückte Tischplatte auffällt, der kann dem Arzt mit einer entsprechenden Mitteilung eine große Freude machen.

Zu erreichen ist der Arzt Andreas Preusche in seiner Behelfspraxis neben der Schmiedeberger Stern-Apotheke unter der Nummer 035052/2 06 50, sobald in Schmiedeberg die Telefone wieder funktionieren. (SZ/schl)