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Die ersten Bewerber sind am Start

Tharandt. In der Stadt bereiten sich die Parteien auf den zweiten Versuch der Kommunalwahl vor.

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Von Jörg Stock

Tharandts Lokalpolitiker sind im Wahlstress. Nach Annullierung des Kommunalvotums von 2004 sollen die Forststädter am 26. November zum zweiten Versuch antreten. Bis kommenden Donnerstag müssen alle Wahlvorschläge im Rathaus vorliegen.

Bislang traf nur die Kandidatenliste der Freien Wählergemeinschaft (FWG) beim Wahlausschuss ein. Die Truppe hat es eilig. Obwohl ihre Mitglieder schon seit 1999 im Tharandter Stadtrat sitzen, müssen Unterstützungsunterschriften her. Wie FWG-Chef André Kaiser erklärt, ist die kürzlich vollzogene Namensänderung der Grund dafür. Die Freien Wähler hatten ihren Zusatz „Kurort Hartha“ abgelegt um ihren Vertretungsanspruch für die gesamte Stadt deutlich zu machen. Obwohl dies nur ein Detail ist, will Kaiser jeden Formfehler ausschließen. „Wir müssen auf Nummer sicher gehen“, sagt er.

Die Freien Wähler brauchen 60 Unterstützer für den Stadtrat und 30 für den Ortschaftsrat. Laut Kaiser werben vor allem die aufgestellten Kandidaten im Bekanntenkreis. Am Erfolg zweifelt der Harthaer nicht. Er schätzt, dass die Hälfte der Signets bereits vorliegt.

Bei der PDS stehen die Kandidaten ebenfalls fest. Die Altstadträte Manfred Antoniewski und Hans-Jürgen Mahn treten erneut an. Die CDU will ihre Bewerber am Montag küren, ebenso die FDP. Kreischef Tilo Lindner glaubt, dass sich die Freidemokraten verbessern können und setzt auf einen Bonus aus seinem Bürgermeisterwahlkampf. Die Grünen tagen gleichfalls am Montag. Bislang ist noch unklar, ob die Partei zur Wahl antritt.