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Die Frau im Hintergrund

Silke Friedemann (Foto: A. Schröter) organisiert zusammen mit ihrem Vater Wolfgang Friedemann die Sachsen-Tour. Bei ihr liefen in Riesa gestern alle Fäden zusammen.Ihr Vater hat die Tour ins Leben gerufen.

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Silke Friedemann (Foto: A. Schröter) organisiert zusammen mit ihrem Vater Wolfgang Friedemann die Sachsen-Tour. Bei ihr liefen in Riesa gestern alle Fäden zusammen.Ihr Vater hat die Tour ins Leben gerufen. Sie arbeiten mit, ihr Bruder ebenfalls. Ist die Sachsen-Tour eine Art Familienunternehmen?

Ja, in gewisser Weise trifft das wohl tatsächlich zu. Es hat sich im Laufe der Zeit einfach so ergeben. Aber ohne die ganzen Helfer und den Verein „Internationale Sachsen-Tour“, wäre das ganze natürlich überhaupt nicht denkbar.

Wie ist die Arbeitsteilung zwischen Ihnen und Ihrem Vater?

Mein Vater kümmert sich um die technischen Dinge, ich um den Rest. Das heißt, die Verträge laufen über meinen Tisch, ich baue den Kontakt zu den Tour-Städten auf und vieles mehr.Sind sie selbst Radsportlerin?

Ich war es. Zumindest für kurze Zeit. Mit 15 Jahren habe ich Radfahren als Leistungssport betrieben. Aber aus gesundheitlichen Gründen musste ich aufhören. Macht Ihnen die Arbeit für die Tour immer noch Spaß?

Ja, natürlich. Spaß macht es nach wie vor. Aber es gibt doch einige Dinge, die können einem den Spaß verleiden. Ich ärgere mich oft, wenn etwas nicht funktioniert, obwohl es durchaus funktionieren könnte. Wenn Grenzen auftauchen, die man selbst nicht beeinflussen kann.

Gespräch: Gunter Niehus