SZ + Dresden
Merken

Die Geschichte einer knappen Niederlage

Gunter Thiele hat als erster CDU-Kandidat den Kampf um ein Dresdner Direktmandat im Landtag verloren. Eines stört ihn besonders daran.

Von Andreas Weller
 4 Min.
Teilen
Folgen
Gunter Thiele am Tag nach der Niederlage. Er verlor das erste Direktmandat als CDU-Kandidat in Dresden, hatte aber den schwierigsten Wahlkreis in der Stadt, sagt er.
Gunter Thiele am Tag nach der Niederlage. Er verlor das erste Direktmandat als CDU-Kandidat in Dresden, hatte aber den schwierigsten Wahlkreis in der Stadt, sagt er. © Sven Ellger

Kurz nach 22 Uhr lag Gunter Thiele noch knapp vorne im Duell mit Thomas Löser (Grüne) um den direkten Einzug in den Landtag. 21 Stimmen, dass diese für ihn nichts wert sind, bekam er kurz darauf am Sonntagabend zu spüren. Ein Wahlbezirk fehlt noch. Es sind die Briefwähler, wie am Montag die Stadtverwaltung auf Nachfrage mitteilte. Als deren Stimmen ausgezählt sind, liegt Thiele plötzlich 259 Stimmen zurück. Alles vorbei, der anstrengende, lange Wahlkampf ohne Lohn.

Ihre Angebote werden geladen...