Die Gleichstellung von Frau und Mann ist gesetzlich geregelt.
Zur Verwirklichung dieses Grundsatzes werden Gleichstellungsbeauftragte innerhalb kommunaler Behörden eingesetzt.
Laut Landkreisordnung soll die bzw. der Gleichstellungsbeauftragte im Weißeritzkreis hauptamtlich tätig sein.
Die Arbeit der Gleichstellungsbeauftragten lässt sich nur schwer in Zahlen messen, weil es oft um soziale Probleme und das Vermitteln von Lösungen geht.
Zu den Tätigkeiten der bisherigen Gleichstellungsbeauftragten, Regine Klapczynski, gehörte u.a. die Zusammenarbeit mit Behörden, Verbänden und ehrenamtlichen Gleichstellungsbeauftragten in Kommunen.
Frauen wurden auch beruflich gefördert durch Bildungsveranstaltungen und Hilfestellung bei der Existenzgründung.
Die Gleichstellungsbeauftragte initiierte auch Projekte, Frauenstammtische, Informationsbörsen und unterstützte Vereine bei deren Gründung.
Beratungen zu allen Lebenslagen – von Insolvenz über Mobbing bis hin zu Eheproblemen – werden angeboten.
Die Haushaltsmittel dafür betrugen in den vergangenen drei Jahren insgesamt knapp 12 500 Euro.
Durch die Arbeit aber konnten viele Fördermittel in den Weißeritzkreis geholt werden.
Für den Aufbau einer Begegnungsstätte in Hennersdorf gab es z.B. 4 250 Euro, einer Servicebörse 22 500 Euro und für den Bau des Begegnungszentrums Colmnitz 400 000 Euro.
22 Existenzgründerinnen konnten zwischen 2002 und 2004 mit insgesamt 108 000 Euro gefördert werden.
(Quelle: Gleichstellungsbeauftragte)